Zwischen Tradition und Innovation: Der Wandel im Versand von Bankkarten und Informationen
Ein Blick zurück: Als Bankkarten noch ganze Mappen begleiteten
Es ist 2024.
Der DSV gestaltet mit dem Neubau in Stuttgart Vaihingen nicht nur seine Räumlichkeiten neu, sondern auch die Art und Weise, wie gearbeitet und kommuniziert wird. Neue Raumkonzepte und die Neustrukturierung der Abteilungen spiegeln den Zeitgeist wider. Doch der Wandel zeigt sich nicht nur in der Architektur, sondern auch im Versand von Bank- und Kreditkarten.
Ein Blick zurück und nach vorn: Bankkartenversand: Früher vs. Heute
Beim Aufräumen alter Büroräume in Stuttgart stieß das Team von KMAUS (KartenMedienAUSgabe) auf historische Dokumente: Kontoeröffnungsmappen mit Schecks, Überweisungsträgern, PIN-Drucken, AGBs und sogar Visitenkarten der persönlichen Bankberater. Was heute als Materialschlacht erscheint, war damals Standard.
Heute erhalten Kund:innen in der Regel nur noch eine Bankkarte mit einem Beileger und separat die PIN. Doch selbst das wird zunehmend digitalisiert. Warum aber hält man trotzdem an physischen Karten und Briefen fest?
Warum physische Bankkarten bleiben
- Nutzergewohnheiten: Viele Menschen bevorzugen weiterhin physische Karten. Sie vermitteln Sicherheit und Verlässlichkeit – Werte, die im Bankwesen essenziell sind.
- Infrastruktur: Nicht überall ist die digitale Infrastruktur flächendeckend verfügbar. Physische Karten bleiben daher ein wichtiges Backup.
- Sicherheit und Redundanz: Eine Karte im Portemonnaie ist oft der Retter in der Not – wenn das Smartphone streikt, der Akku leer ist oder technische Probleme auftreten.
Die Rolle von Papier: Lernen, Erinnern, Verstehen
Ein entscheidender Vorteil analoger Medien liegt in ihrer Wirkung auf den Konsumenten. Studien zeigen, dass Informationen auf Papier besser aufgenommen und erinnert werden als digitale Inhalte. Eine Untersuchung der Norwegian University of Science and Technologybelegt (Frontiers | Handwriting but not typewriting leads to widespread brain connectivity: a high-density EEG study with implications for the classroom), dass Menschen beim Lesen & Schreiben auf Papier ein tieferes Verständnis entwickeln und sich Informationen länger merken können. Das gilt besonders für komplexe Inhalte.
Auch im Bildungsbereich bestätigt sich dieser Effekt: Studierende, die mit gedruckten Büchern lernen, erzielen oft bessere Ergebnisse als jene, die nur digitale Materialien nutzen. Eine Studie des Journal of Educational Psychology fand heraus, dass Lernende auf Papier weniger abgelenkt sind und sich besser konzentrieren können.
Warum Papier im Bankwesen relevant bleibt
Gerade im Bankwesen, wo Vertrauen und Verlässlichkeit entscheidend sind, spielt Papier eine wichtige Rolle. Ein physischer Brief vermittelt Ernsthaftigkeit und Wertschätzung. Die Haptik des Papiers schafft eine persönliche Verbindung, die digitale Medien oft nicht erreichen.
Fazit
Eine Brücke zwischen Tradition und Moderne
Der Versand von Bankkarten mag sich wandeln, aber er ist noch lange nicht überholt. Physische Karten und Briefe stehen für Sicherheit und Vertrauen. Gleichzeitig eröffnet die Digitalisierung neue Möglichkeiten, die effizienter und nachhaltiger sind. Beide Welten zu verbinden, ist der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Lösung – ganz im Sinne des DSV und seiner Reise in die Zukunft.
Foschung vs Ich
Doch genug der Theorie. Wie ist das eigene Empfinden? Kommen analoge Informationen besser bei einem an oder möchte man selber nur noch die Informationen, die einen selbst betreffen digital abrufen können. Und wie sieht es mit „Pflichtinformationen“ auch?
Schreibt mir gerne eure Meinung und kontaktiert mich per Mail oder bei linkedIn.
Autor
Hannes Köhn
Produktionsassistent | Service Kartenherstellung
✉ hannes.koehn@s-payment.com
☎ 0711 782 28131
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