Die girocard gehört in den Geldbeutel der Zukunft

07.05.2024

Vor allem Kartenzahler:innen und die junge Generation sind offen für innovative Einkaufskonzepte. Ob Selbstbedienung oder mit Personal: An der Kasse setzen die Menschen auf die girocard – und wollen dies auch in Zukunft tun. So ein Ergebnis der Allensbach-Studie 2023.  

Der Trend bei jungen Menschen geht weg vom traditionellen Einkauf und hin zu innovativen Einkaufs- bzw. Bezahlkonzepten: Über die Hälfte (56 Prozent) der 16- bis 29-Jährigen möchte künftig öfter an Selbstbedienungskassen im Supermarkt einkaufen. Knapp ein Drittel (30 Prozent) kann sich vorstellen, vermehrt Supermärkte ohne Kasse zu besuchen. So berichtet die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V., in deren Auftrag das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) jährlich das Einkaufs- und Bezahlverhalten der Deutschen untersucht.  

Ähnlich offen für Innovationen beim Einkauf wie die junge Generation seien Kartenzahler:innen. Bei Menschen, die vorwiegend bar bezahlen, zeigt sich ein anderes Bild: Lediglich 20 Prozent könnten sich das Bezahlen an Selbstbedienungskassen vorstellen und nur 12 Prozent würden in einem kassenlosen Ladengeschäft einkaufen. 

Die girocard gehört in den Geldbeutel der Zukunft
© Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V.

Kontaktlos-Zahlung ist über alle Generationen hinweg beliebt

Wenn die Menschen vor Ort an der Kasse bezahlen, setzen sie laut der Studie auf Bewährtes. 55 Prozent zahlten – wenn mit Karte – am liebsten mit der girocard. Die Höhe der Einkaufssumme spiele dabei eine immer geringere Rolle. Gerade von der jungen Generation greife nur noch ein Drittel (35 Prozent) bei Kleinbeträgen unter 50 Euro bevorzugt zum Bargeld.

Ein treibender Faktor sei sicherlich die unkomplizierte Kontaktlos-Zahlung: Bei den 16- bis 29-Jährigen zahlten 90 Prozent mit girocard kontaktlos. Auch generationsübergreifend habe ihre Nutzung mit 73 Prozent ein neues Hoch erreicht. Zudem gebe erstmals über die Hälfte (57 Prozent) der 60-Plus-Generation an, die Kontaktlos-Funktion zu nutzen.

Auch das mobile Bezahlen mit der girocard gewinne deutlich an Beliebtheit. 21 Prozent hätten angegeben, im Jahr 2023 schon einmal auf diesem Wege bezahlt zu haben (2022: 12 Prozent). Bei den 16- bis 29-Jährigen seien es sogar 41 Prozent (2022: 27 Prozent).

Dabei zeigt sich laut Initiative Deutsche Zahlungssysteme: Die girocard-Nutzung von heute manifestiert die Bezahlpräferenz von morgen. Für 76 Prozent der Bundesbürger:innen gehöre die physische girocard in den Geldbeutel der Zukunft, gefolgt vom Bargeld mit 53 Prozent und der digitalen girocard mit 46 Prozent.

Harmonisierung der Bezahlverfahren ist gewünscht

Während die Einstellung gegenüber neuartigen Einkaufskonzepten im Supermarkt in der Bevölkerung noch durchwachsen sei, hätten die Bundesbürger:innen die Vorteile des Online-Shoppings klar für sich entdeckt. Verbesserungspotential sehen Online-Käufer:innen laut Studie insbesondere beim Bezahlen: Die Hälfte (49 Prozent) wünscht sich eine Harmonisierung der Bezahlverfahren, sodass überall die gleichen Bezahlverfahren genutzt werden können. Über ein Drittel (38 Prozent) wolle eine größere Auswahl bei den Bezahlarten.

Diesem Wunsch wolle die Deutsche Kreditwirtschaft mit dem Innovationsprojekt girocard 4.0 und dem noch stärkeren Einsatz der girocard im E-Commerce nachkommen. 


Die girocard gehört in den Geldbeutel der Zukunft


Stephan Arounopoulos
Presse und Öffentlichkeitsarbeit

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