Payment Pioniere sehen Mobilität als Goldgrube
21.08.2023
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Im Bereich Mobilität liegt für Payment-Lösungen noch einiges an Potenzial. Zu diesem Schluss kommen Mitglieder der Initiative „P19 Payment Pioneers“ in einer aktuellen Studie. 80 Prozent sehen „Shared Mobility“ als neues Geschäftsmodell.
Die „Payment Pioneers“ sind eine Gruppe aus über 900 Mitgliedern verschiedener Branchen, die Sichtbarkeit für das Thema Payment in Europa schaffen und Payment-Themen vorantreiben möchten. Die aktuelle P19-Payment-Studie bildet die Meinungen einiger der „P19 Payment Pioneers“ zum Status quo der Mobilität im Payment-Sektor ab.
Trends im Bereich Mobilität bringen neue Bezahlsysteme in Fahrzeuge
Laut einer aktuellen Meldung der „P19 Payment Pioneers“ zur Studie nimmt mit dem Abklingen der Pandemie das Reisen, der tägliche Transfer zur Arbeit oder zu Freizeitaktivitäten stark zu. Damit einhergehend steige auch der Trend zur E-Mobilität an – woraus sich für die Bezahlsysteme der E-Ladesäulen großes Potenzial ergebe. Zahlungen in der Mobilität bieten laut der P19 Initiative viele Chancen für neuen oder erhöhten Umsatz. Birgit Kraft-Kinz, Co-Founderin von P19 und Geschäftsführerin der KRAFTKINZ Powergroup, erläutert: „Die Ergebnisse der P19-Studie zeigen das enorme Potenzial in der Mobilität deutlich auf. Die Trends in der Mobilität sind groß, und das ermöglicht neue Geschäftsmodelle und -chancen […].“ Außerdem wird die Nutzung von „In-Car-Payment“, also das Bezahlen aus dem Autor heraus, laut der Studie noch ansteigen.
Auch die S-Payment GmbH ist an der Entwicklung einiger Lösungen für das Bezahlen in der Mobilität, beim Tanken, Parken oder bei der Autowäsche beteiligt. Beispielsweise ist das mobile Bezahlen mit giropay und der girocard in Apple Pay über die PACE Drive App direkt an der Zapfsäule möglich. Auch in den Apps „clever-tanken“ und „Charge&Fuel“ ist giropay inzwischen als Bezahllösung integriert – genauso wie in den Mobile Payment Hub von WEAT. Sparkassen-Kund:innen können ihre Tankfüllung und die Autowäsche außerdem in der filibri-App über die Sparkassen-Card in Apple Pay bezahlen. Parkgebühren begleichen Autofahrer:innen ebenfalls bequem über giropay in der EasyPark App oder der Head Unit von Polestar und neuen Volvo Modellen.
„Payment Pioneers“ erwarten neue Innovationen in der „Shared Mobility“
Auch die sogenannte „Shared Mobility“ ist laut den „P19 Payment Pioneers“ immer mehr im Kommen. Diese Art der Mobilität meint der Studie zu Folge das gemeinsame Nutzen von Transportmitteln wie Autos, E-Scootern oder Fahrrädern, um eine nachhaltigere Mobilität zu ermöglichen. 80 Prozent der befragten Expert:innen rund um den Zahlungsverkehr glaubten, dass im Bereich der „Shared Mobility“ neue Innovationen und entsprechende Geschäftsmodelle entstehen würden. Auch hier liegt für den Payment-Sektor einiges an Potenzial. Auf die Frage, wie die befragten „Payment Pioneers“ selbst bezahlten, wenn sie „Shared Mobility“ nutzten, habe sich mit fast 50 Prozent eine klare Wahl ergeben: Debit- bzw. Kreditkarte. Gefolgt von mobilen Zahlungslösungen wie Apple Pay (21 Prozent), dem Zahlen per Handyrechnung und Paypal (jeweils knapp 11 Prozent) sowie dem Bezahlen per Lastschrift (7 Prozent). Ein ausgeglichenes Bild habe sich bei der Frage gezeigt, ob die jeweiligen Unternehmen der Befragten personalisierte Firmenkreditkarten benutzten. Während 53 Prozent dies bejahten, hätten 45 Prozent die Frage verneint.
Über die Studie
Die P19-Payment-Studie wurde in Zusammenarbeit mit der österreichischen Kommunikationsagentur KRAFTKINZ durchgeführt. Die Befragten stammen aus verschiedenen Branchen – wobei die „Zahlungsdienstleister:innen“ (34 %) und „Banken“ (12 %) den größten Anteil ausmachen. Auch Vertreter:innen aus dem Handel und Wirtschaftsunternehmen, der Politik, den Medien, Interessenvertretungen und Start-ups nahmen an der Befragung teil.
Stephan Arounopoulos
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
✉ stephan.arounopoulos@s-payment.com
☎ 0711 782-99230